Wer einen Pool besitzt oder plant, steht vor der Wahl der richtigen Wasserdesinfektion. Die beiden gängigsten Methoden sind Salzwasserpools und Pools mit klassischer Chlorung. Doch welche Methode ist besser? Gibt es gesundheitliche Unterschiede? Und wie sieht es mit der Umweltbilanz aus? In diesem Beitrag vergleichen wir Salzwasser- und Chlorwasserpools hinsichtlich Funktionsweise, Vor- und Nachteilen sowie langfristiger Kosten.
Ein Salzwasserpool verwendet eine Salzelektrolyse-Anlage, die Salz (Natriumchlorid) ins Wasser gibt und mithilfe von Elektrolyse in aktives Chlor umwandelt. Dieses sorgt für eine kontinuierliche Desinfektion des Pools, bevor es sich wieder in Salz zurückverwandelt. Der Salzgehalt im Wasser ist dabei deutlich niedriger als im Meer (ca. 3-5 g pro Liter), wodurch das Wasser sanft zur Haut ist.
Vorteile eines Chlorpools:
Nachteile eines Chlorpools:
Kriterium | Salzwasserpool | Chlorpool |
---|---|---|
Anschaffungskosten | Höher (Elektrolyse-Anlage) | Gering (Chlordosierung) |
Betriebskosten | Niedriger (weniger Chemikalien) | Höher (regelmäßige Chlorzugabe) |
Wartung | Geringer (automatische Desinfektion) | Höher (manuelle Dosierung nötig) |
Langfristige Kosten | Ersparnis durch weniger Chemikalien | Stetige Ausgaben für Chlorprodukte |
Während ein Chlorpool in der Anschaffung günstiger ist, können sich die Kosten über die Jahre hinweg summieren. Ein Salzwasserpool erfordert eine höhere Anfangsinvestition, spart jedoch auf lange Sicht an Chemikalien und Wartungskosten.
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Wer auf eine sanfte, umweltfreundlichere Desinfektion mit weniger Wartungsaufwand setzt, ist mit einem Salzwasserpool gut beraten. Wer jedoch eine bewährte und kostengünstigere Lösung für die Poolhygiene sucht, kann mit klassischem Chlor eine effektive Wasserpflege sicherstellen. Letztlich hängt die Entscheidung von individuellen Bedürfnissen, Budget und Poolnutzung ab.